.... , weil sie ziemlich anstrengend sind. Für Hundemama und ihre Hundekinder. Vielleicht eher für die Mama.
Die ersten drei Wochen nach der Geburt steht die Hündin voll unter den Hormonschwankungen, die eine Geburt nun mal mit sich bringt.
In der Freiheit lebend, würde sie die meiste Zeit mit ihren Welpen in der Höhle verbringen.

Die Welpen sind die ersten 12/13 Tage blind und taub. Das hat alles seinen natürlichen Sinn. Sie sollen durch nichts erschreckt werden, sich nur aufs Trinken und Wachsen
konzentrieren können.
Ihre Mama ist mit der Brutpflege beschäftigt, d.h. sie weicht in diesen Tagen so gut wie gar nicht von der Seite ihrer Babys. Sie beleckt sie, macht sie also sauber,
regt sie durch das Belecken zum Pipi- und Kackermachen an (weil sie es noch nicht von selbst können) und beimpft sie durch das Belecken mit Bakterien, was vollkommen normal ist.
Sie hat eine Himmelsgeduld und legt sich zu ihnen, auch wenn sie nicht trinken. Sie versorgt und beschützt ihren Wurf.

Zudem schaut sie wer kommt und wer geht. Achtet auf jedes Geräusch. Beobachtet uns mit Argusaugen, was wir denn so vorhaben, wenn wir die Welpen täglich wiegen wollen,
die Bändchen oder die Farben kontrollieren und nachsehen, ob alles in Ordnung ist.

Unsere anderen Hunde hält sie auch im Auge, wegen ihren Welpen. Damit ihnen nichts passiert.

Wenn wir jetzt schon tägliche Besuche von Familien - manche vielleicht auch mit Hund -  hätten, wäre sie vollkommen überfordert. Würde dauernd reagieren, hätte keine Ruhe mehr
für das Aufziehen ihrer Kinder. Ich möchte keinen Stress für sie, der sich natürlich auch auf die Welpen übertragen würde. Auch möchte ich die ersten 2-3 Wochen aufpassen, dass
nichts an Krankheiten, sei es durch die Besucher oder ihre Hunde (das niemand bewusst mit irgendwelchen Krankheiten hierhin kommt ist mir völlig klar) an Ophelia und ihre
Welpen weiter gegeben wird.

Ausserdem wird sie in den nächsten Tagen unseren Garten/unsere Wiese nicht verlassen. Sie säugt ihre Kinder 3-4 Wochen lang. Sie kann unterwegs beim Spaziergang alles Mögliche
aufnehmen, was sie weiter gibt. Das darf nicht sein. Die Situation wäre für sie so ähnlich, wenn also jetzt schon "fremde" Hunde ihr Revier hier bei uns
markieren würden.

Ich bin es ihr und den zukünftigen Welpeneltern schuldig, dass sie ihren Wurf artgerecht aufziehen kann. Dafür bin ich Züchter. Dafür züchte ich in einem Club, der ebenfalls empfiehlt
möglichst wenige Besuche in der ersten Zeit nach der Geburt zuzulassen.